Wirkungsweise Boden

Wirkungsweise Boden

Der bei der Spritzung entstehende Sprühnebel, erreicht natürlich und gewollt auch den Boden, weswegen wir bei PANAMIN auch von einem Bodendünger sprechen können, der als Blattdünger eingesetzt wird. Voraussetzung dabei ist aber die bei uns existierende Mahlfeinheit. Denn: MAHLFEINHEIT BEEINFLUSST LÖSLICHKEIT! Die Mahlfeineinheit, das wichtigste Qualitätskriterium. Nur wenn sich der Kalk zwischen den Fingern mehlig anfühlt ist die Qualität in Ordnung. Grobsandige Produkte haben nur eine geringe Oberfläche und damit eine langsamere Löslichkeit. Dadurch wird zu wenig Calcium gelöst, welcher zur Verkittung von Ton und Humus in einer Mindestmenge (Reaktionsschwelle) nötig ist. Je feiner die Vermahlung, desto besser die Pflanzenverfügbarkeit, da die umsetzungsaktive Oberfläche um ein Vielfaches grösser ist. So sind Korngrößen über 1 Millimeter in den nächsten Jahren fast unwirksam. Wissenschaftliche Berechnungen zeigen dass eine Feinvermahlung große, umsetzungsaktive Oberflächen schafft.

So ist bei grobem Kalk mit einer Fraktion von 1 Millimeter eine Fläche von 49 cm2 pro Gramm anzutreffen.

Bei PANAMIN jedoch, sind es bis zu 800 m2 pro Gramm, - mit in sich wirkenden 90 Milliarden PANAMIN Partikel/m2!
Carbonate und Silikate sind nur bodensäurelöslich, weshalb bei diesen Kalken der Vermahlungsgrad besonders wichtig ist.

Unter Kalkdüngung versteht man im Allgemeinen eine Maßnahme zur Erhöhung (Regulierung) des pH-Wertes eines Bodens durch Verteilung von Kalksteinmehl oder Branntkalk. Diese werden durchgeführt, um Bodenversäuerungen entgegenzuwirken und um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und zu erhöhen, sowie die Verfügbarkeit der übrigen Nährstoffe zu beeinflussen und die Bodenstruktur zu lockern. Kalk schafft stabile Porensysteme und verbessert den Luft- und Wasserhaushalt.

Die Wichtigkeit des Kalkes für den Ackerboden ist schon seit Jahrhunderten bekannt.

Die Wichtigkeit des Kalkes für den Ackerboden ist schon seit Jahrhunderten bekannt. Der Kalk hat eine physikalische und eine chemische Wirkung auf den Boden und ist in der Landwirtschaft unverzichtbar. Humus wird vom Kalk sehr schnell zersetzt, so dass Stickstoff erst in Ammoniak und dieser anschließend in salpetersaure Salze umgewandelt werden kann. Kalk schließt auch die mineralischen Stoffe im Ackerboden auf, was den Pflanzen zu Gute kommt. Der hohe Kalkgehalt in den Pflanzen, den sie fürs Wachstum benötigen, kommt anschließend dem Vieh und Menschen zugute, welche als Nahrungs- bzw. Futtermittel verwendet werden. PANAMIN als Lieferant für CaO und CO2 wirkt hier ideal. In kleinsten Dosen, aber extremer Reaktionsgeschwindigkeit, schaffen wir es, mit einigen Gramm das zu bewirken, wofür man bis heute zu 15 t/ha ausbringt.

PANAMIN im Boden: (CaO WIRKT AUF VERSCHIEDENEN EBENEN)

• Bodenphysikalische Wirkung: Durch die Anlagerung von Calcium-Ionen an Ton¬ und Humusteilchen wird die Bodenstruktur stabilisiert, wodurch die Wasserführung und Durchlüftung des Bodens verbessert wird (Gärung). Dies wiederum verringert die Gefahr von Verkrustungen und Verschlämmung und vermindert die Erosion. Die Pflanzen können den Boden besser durchwurzeln und mehr Pflanzennährstoffe erschließen. Eine Bodenvolumenvergrößerung pro Flächeneinheit ist die Folge, was Wasseraufnahme und Lebensraum für Mikroorganismen betrifft.

• Bodenchemische Wirkung: Die Nährstoffverfügbarkeit ist stark vom pH-Wert des Bodens abhängig. Durch einen zu hohen oder zu niedrigen pH-Wert können Nährstoffe im Boden festgelegt werden, so dass sie für die Pflanze nicht mehr verfügbar sind. Kalk reguliert den Boden pH-Wert indem Säuren neutralisiert werden.

• Bodenbiologische Wirkung: Das Bodenleben wird durch einen pH-Wert im schwach sauren bis neutralen Bereich begünstig. Hinzu kommt, dass sich die verbesserte Bodenstruktur auf die Aktivität der Bodenlebewesen auswirkt. Kalk schafft Leben. Erntereste werden schneller abgebaut und zu wertvollem Dauerhumus aufgebaut. Das pflanzenverfügbare Phosphat nimmt zu und die Stickstofffreisetzung aus organischer Düngung wird durch eine verstärkte biologische Aktivität verbessert.

• Pflanzenphysiologische Wirkung : Bessere Löslichkeit von den Nährstoffen, Neutralisierung der im Boden enthaltenen Säuren. Wenn die Säuren nicht neutralisiert werden, kommt es dazu, dass der pH-Wert niedriger wird. Da die Pflanzen die Nährstoffe nur im gelösten Zustand aufnehmen können, und die Mehrheit der Nährstoffe bei pH-Wert von 5,5 bis 7,0 gelöst wird, wird die Verfügbarkeit von den Pflanzennährstoffen durch den zu niedrigen pH-Wert begrenzt oder ist überhaupt unmöglich.

PANAMIN UND DER pH-WERT!

Die meisten Pflanzennährstoffe haben im Bereich von pH 5,5 bis 7,0 eine optimale Löslichkeit. Mit steigendem pH-Wert nehmen die Verfügbarkeiten von Stickstoff (N), Schwefel (S), Kalium (K),Calcium (Ca), und Magnesium (Mg) aber auch Molybdän (Mo) zu. Die Löslichkeit der Mikronährstoffe Eisen (Fe), Mangan (Mn), Kupfer (Cu) und Zink (Zn) nimmt hingegen ab, so dass es bei pH-Werten oberhalb 7,0 für diese zu Mangelerscheinungen kommen kann.
Die Löslichkeit der Bodenphosphate ist im Bereich zwischen pH 6 und pH 7 am besten. Unterhalb pH 5,5 nimmt die Phosphatverfügbarkeit deutlich ab. Bei vielen wissenschaftlichen Feldforschungen wurde festgestellt, dass nur durch rechtzeitige Kalkzufuhr die Löslichkeit der Bodenphosphate möglich ist. Mit sogenannten Mikroelementdüngern den Boden besser aufzuschließen ist zwecklos, wenn der pH-Wert des Bodens nicht im Optimum liegt.

Die Wirkung von PANAMIN bei Böden mit schlechten (niedrigen oder hohen) pH-Werten ist phänomenal einfach. Bei vielen Demonstrationen konnten wir beweisen, dass ein niedriger pH-Wert angehoben, ein hoher pH-Wert gesenkt werden kann. Und dass alles in einem Vorgang. Das scheinbare Paradox, gerade auf kalkhaltigen Böden wie z.B. auf der Halbinsel Krim, liegt darin, dass eine Verminderung des zu hohen pH-Wertes nur wieder mit Kalk gelingen kann. Diesmal aber mit unserer Gesteinsmehlmischung. Der Qualität und seiner Substanz wegen. Denn das bei uns vorherrschende CO2 senkt den Wert einerseits bis zur CaO Wirkungsgrenze, und CaO erhöht ihn andererseits bis zur CO2 Wirkungsgrenze. Das immer gleiche Verhältnis CaO zu CO2 ermöglicht dies. Beide Wirkstoffe zusammen ergeben einen optimalen pH-Wert des Bodens, der letztlich auch auf die Pflanze wirkt.

Darüber hinaus wissen wir, dass der pH-Wert sehr inhomogen sein kann. Auf einem Hektar, kann der pH-Wert sehr unterschiedlich sein. Durch PANAMIN schaffen Sie es unterschiedliche pH-Werte auszugleichen, und sie vor allem ins pH-Wert Optimum zu bringen. Und wenn das geschehen ist, können sich auch alle Mikroelemente entfalten die im Boden enthalten sind. 

Wenn der pH-Wert des Bodens nicht reguliert wird, dann treffen wir auf Bodenversauerung (geringer bzw. schlechter pH-Wert) und die bewirkt:

  • Hemmung des Bodenlebens (z. B. Regenwürmer) und der Humusbildung
  • Verschlechterung der Krümelstabilität (Strukturschäden, Verschlämmung)
  • Abnahme der Kationenaustauschkapazität (KAK) und dadurch verstärkte Auswaschung sorptionsgebundener Kationen wie Ca, Mg und Kalium.
  • Verringerung der Nährstoffverfügbarkeit, vor allem von Molybdän und Phosphor sowie gehemmte Aufnahme von Kalium und Magnesium die im Boden ist.
  • Verstärkte Bildung der Phosphate sowie verstärkte Freisetzung von Al, Mn, Cu, Zn, Fe, Cr und Bor was zu toxischen Belastung des Bodens führt
  • Schlechtes Bodenpflanzenwachstum durch geringere Aktivität der Knöllchenbakterien
  • Hemmung der Nitrifikation im Boden
  • Verringertes Wurzelwachstum u. damit Wasserhaltevermögen
  • Verdichtung ins besonders von schweren Böden.
  • Letztlich ein nicht erschlossenes Potential Ihres Bodens, dass sich im Ernteertrag widerspiegelt!

Ein mit PANAMIN behandelter Acker jedoch, zeigt intensives Pflanzenwachstum, weil REMINERALISIERT!

Und jeder vernünftige Agronom wird aus obigen Gründen den Schluss ziehen, dass unser Lösungsansatz der richtige ist.